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Hoffnung für Orang Utans (Sepilok Teil 1)

Orang Urans sind wahnsinnig schöne Tiere, leider sind sie vom Aussterben bedroht. Am mgrößeren bedroht sie die Vernichtung ihres Habitats. Viele Einwohner finden verlassene Orang Utan Babies und wollen sie als Haustier halten. Gestern waren wir im Sepilok Orang Utan Rehabilitation Center, eines der wichtigsten Projekte beim Versuch das Aussterben zu verhindern. Dieses Projekt wird stark aus UK unterstützt und zeigt großartigen Erfolg. Alle verwaisten Orang Urans, die gefunden werden, werden zuerst in Quarantäne gebracht, bevor sie dann Stück für Stück an ein Leben in Freiheit gewöhnt werden. Es wird ihnen gezeigt wie sie richtig klettern und Was sie essen können. Auch für Menschen ist es ein guter Weg zu lernen, sie sehen wie die Tiere leben und wie sie sind und bekommen ein Bewusstsein dafür was diese Tiere ausmacht.

Beim Betreten des Rehabilitations Gebiets muss man seine Hände desinfizieren um nicht versehentlich eines der Tiere abzustecken. Das Gebiet, das wir betreten durften ist sehr klein und beinhaltet im Grunde nur die Fütterungsplattform. Überfall hingen Seile herum, an denen die jungen Tiere sich entlanghangeln konnten.

Wir haben zuerst ein älteres Weibchen gesehen, das in den Bäumen saßHaufenlättet aß. Sie war nicht sehr scheu, hat sich aber irgendwann langsam in dieBäume zurückgezogen.

Gegenüber der Fütterungsplattform haben wir im Besucher Bereich ca 20 Minuten gewartet bis einer der Helfer mit einem Korb Essen kam und wartete. Noch war ausser ihm und einem Haufen Besucher, die in der Hitze schwitzten, noch nichts zu sehen. Plötzlich ging es los, er ein kleiner junger Orang Utan kam und hangelte sich an den Seilen entlang. Einer der Helfer musste immer wieder laut daran erinnern dass die Besucher ruhig zu sein haben. Mittlerweile waren 2 Jungtiere unterwegs und das alters Weibchen saß ruhig auf der Fütterungsplattform und machte sich über das Futter her. Eines der Jungtiere hatte sich auf die Besucherplattform herunter gelassen. Ein kleines Mädchen rannte hin und wollte mit ihm spielen. Die entstehende Aufregung nutzte das andere Jungtier um sich einen rumliegenden Schirm zu klauen und damit auf dem Regendach zu spielen. Ich war diesen Tieren noch nie so nah. Zwischendurch habe ich einfach nur draufgehalten und ausgelöst.

Wir haben nur 3 Tiere gesehen und das war gut so. Die Tiere, die irgendwann nicht wiederkehren gelten als erfolgreich ausgewildert. Der kleine für uns betretbare Bereich des Parks ist nur ein kleiner Teil eines viel größeren ursprünglichen Regenwalds in dem sich ca 120 Orang Urans befinden sollen. Hin und wieder werden einige der Tiere in das Tabin Wildlife Reserve geflogen um dort in Ruhe weiterleben zu dürfen. Tabin ist Sabahs größter Park.

In einigen Tagen werden wir als Teil einer weiteren Tour wiederkehren.

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