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Blitzschnee in München

Montag Nacht hat es urplötzlich angefangen stark zu schneien. Dienstag Morgen lag dann einiges an Schnee auf den Autos aber gefühlt war der ganze Zauber vorbei. Zumindest dachte ich das, tatsächlich konnte ich auf der Arbeit durch das Fenster sehen wie es immer wieder stark angefangen hat zu schneien, so dass man mitunter stark eingeschränkte Sicht hatte.
Es war Dienstag, also stand Lauftraining an. Es klingt vielleicht ein wenig schräg dass man laufen gehen will wenn es rutschig ist und die Sicht schlecht ist, aber wer mich genug kennt weiss das mich das einfach reizen muss. Ich habe mich dazu entschieden anstatt einer Laufbrille lieber ein Cappi mitzunehmen. Der Anfang war hart, denn ich bekam trotz Sichtschutz ständig Schneeflocken in die Augen, aber ich wurde den ganzen Weg lang mit wahnsinnig tollen Aussichten belohnt. Ein paar davon konnte ich Euch mit meinem Handy aufnehmen, bei den meisten Gelegenheiten hatte ich allerdings Schwierigkeiten, da ich meine eigene Nebewolke produziert habe. Ich kann schonmal sagen dass ich nicht alleine war, denn es gab noch einen Haufen an anderen Läufern, die ihren Spaß fanden. Auf der großen Wiese am Kleinhesseloher See im Englischen Garten konnte ich durch mehr als knöcheltiefen Schnee laufen, hierbei kamen mir 2 mal Hunde entgegen gesprungen, die mich aber nicht weiter beachtet haben. Eine Hundebesitzerin rief mir entgegen „Der macht nichts, der ist gerade im Schnee selig“. Was soll ich sagen, in dem Fall war ich auch ein Hund und war im tiefen Schnee seelig. Schade dass ich nicht mehr Zeit hatte, sonst hätte ich die große Runde durch den ganzen Englischen Garten gemacht. Es war einfach toll, nicht rutschig wie bei festgetretenem und es hat bei jedem Schritt unter meinen Füßen geknirscht.

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