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Great Ocean Road (Teil 2)

[Nach fast einem Jahr habe ich mir vorgenommen den Trip vom letzten Jahr zuende zu schreiben]

Tag 2 auf der Great Ocean Road fing erstmal sehr entspannt an. Nachdem wir ausgecheckt haben machten wir erstmal eine Pause am Strand und haben eine Runde Muffins gefuttert. Björn hatte im Reiseführer von Eskrine Falls gelesen, also sind wir landeinwärts von der Great Ocean Road abgebogen und eine Weile durchs australische Niemansland gefahren. Kurz vor der Abzweigung haben wir eine kleine Pause gemacht und ein paar Fotos geschossen.
Der Parkplatz war leer als wir ankamen. Die kleine Treppe hinunter zum Wasserfall war sehr steil und rutschig. Überall standen große Farnbäume herum, die mit europäischen Augen betrachtet schon sehr schräg aussehen. Als dann immer mehr Touristen auftauchten und durchs Bild sprangen haben wir uns wieder auf den Weg zurück zu unserer Ozean Straße gemacht.
Unterwegs haben wir in einem winzig kleinen Ort angehalten, der dafür bekannt ist dass sich hier Koalas aufhalten sollen. Wenn man nicht weiß wo sie sind dann muss man nur dort hin wo die anderen Touristen in die Bäume schauen. Generell kann man sie aber daran erkennen dass sie ganze Wälder wegfressen. Die kleinen Kerle haben mir gezeigt dass ich gerne als Koala wiedergeboren werden will, den ganzen Tag schlafen und sonst nur fressen klingt toll. Wir sind den dortigen Berg raufgewandert haben aber nur einen weiteren Koala gefunden. Der Wald hatte schon einiges an Schaden erlitten.
Wieder unten angekommen haben wir uns noch im kleinen Laden ein Eis gekauft und wollten weiter. Die Besitzerin erklärte uns dass die komischen Vögel, die wir bewunderten Kookaburra heißen und total auf Fleisch stehen. Eigentlich sind die kleinen Schlangenjäger, deswegen haben sie das Fleisch auch wild versucht zu tode zu schlagen. Anschließend gab sie uns einiges an Vogelfutter und lockte die Papageien an. Das Erlebnis war wahnsinn. Als das Futter in meinen Händen weniger wurde finden die Vögel auf meinen Armen sich zu streiten an.

Kurz vor unserer Tagesetappe in Apollo Bay haben wir einen kleinen Stopp an einem Aussichtspunkt gemacht und einige Fotos von der Steilküste gemacht. Apollo Bay war wieder so ein Ort der nur von Touristen und Surfern lebt. Die Dame die uns im Motel empfangen hat war unglaublich freundlich und wir haben erstmal eine Runde die Füße hochgelegt. Als der Abend und damit das Abendessen näher kam sind wir spazieren gegangen und haben was zu essen gesucht. Am Ende der Bay gibt es eine kleine Fischbraterei, in der wir was unglaublich leckeres zu einem guten Preis zu essen bekamen.

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