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Hawaii – Kihei

Wie bei so vielen Reisen ist Hawaii irgendwie als zufällige Idee entstanden. Zum Glück habe ich ein paar Freunde gefunden, die dieses Abenteuer mit mir unternehmen würden. Katrin, Björn und Ramona sind mit mir ins Flugzeug gestiegen um in die USA zu fliegen.

Aufgrund einer Umbuchung durch United mussten wir auf dem Hinflug zusätzlich in Chicago umsteigen. Um den Spaß zu erhöhen hatten wir nur 1 1/2 Stunden zeit für Einreise und Umstieg.
Ganz ohne Stress klappt es nicht, aber dadurch dass wir weiß sind schaffen wir es schnell durch alle Kontrollen.

Der Flughafen in Kahului ist klein und die Security noch nicht auf Paranoia-Niveau. Nach einem so langen und nicht ganz stressfreien Flug haben es in unserer AirBnB-Wohnung noch bis zum Fernseher geschafft, bevor wir alle ins Bett gefallen sind.

Kurze Hilfe für Besucher der Bar

In einem nahegelegenem mexikanischen Restaurant gibt es am nächsten Morgen ein üppiges Frühstück. Ausgeschlafen, gut gefüttert muss der Ozean ausprobiert werden. Die berühmten Wellen gibt es nicht, ist vielleicht ein saisonales Thema.
Katrin und ich erkunden anschließend den Ort zu Fuß, während unsere Honeymooners ein Nickerchen eingelegen.
Hier ein kleiner Reisetipp vom Klugscheißer:
Spaziergänge in unbekanntem Gelände bei hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze sind keine gute Idee, erste Erkundungen per Auto schlauchen weniger.

Pepsi Cola – with Real Sugar


Immerhin haben wir wundervolle Wege und Strände zu sehen bekommen, an denen wir ansonsten nicht vorbei gekommen wären.
In Kihei gibt es zwei kleine Markthallen mit lokalen Produkten. Im Maui Cafe nebenan genießen wir belebenden Nektar. Der Sonnenuntergang am Kai ist dann noch die Kirsche on Top.

Tag Zwei beginnt auf den vorher entdeckten Wegen mit einer kurzen Laufrunde. Die anschließende Schwimmrunde zum abkühlen ist großartig, verzögert aber die erste Ausfahrt aber ein wenig, egal es ist Urlaub. Man muss ja irgendwie die zusätzlichen Kalorien auch wieder verbrennen.
Tagesziel ist Lahaina und ein damit verbundener Shoppingtripp. Eine kurze Episode im Nirvana des Navi zeigt uns wie überaltet das Kartenmaterial ist.
Der kleine Ort hat eine große Sammlung an kleinen Boutiquen, die allerlei Möglichkeiten bieten die Reisekasse zu erleichtern. Nur in einem Shirt-Shop werden wir komplett ignoriert und wählen deshalb einen anderen Ort um unser Geld unter den Bedürftigen zu verteilen. Im Ort findet sich auch die Maui Kaffee Rösterei, die wir natürlich aufsuchen und um ein paar Pfund Kaffee erleichtern.
Um die Zeit bis zum Dinner überbrücken wir an der Napili Bay und verbringen Zeit am Strand. Nach einigem Geplansche in den Wellen ist Zeit für Dinner im Cool Cat Cafe in Lahaina.
Leicht zu finden ist es nicht, die Suche hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die Burger sind riesig und der Milchshake alleine nochmal eine weitere Mahlzeit.
In der Etage darunter gibt es einen Shirt shop, mit coolen designs, die alle ökologisch gefärbt sind. Katrin kauft einen Rashguard und ich ein Shirt mit dem „Road to Hana“-Design.
Leider hat das gemeinsame Dinner mit Björn und Ramona organisatorisch nicht geklappt.

Ananasanbau auf der Maui Tropical Plantation

Björn und Ramona geben uns den Tipp die Maui Tropical Plantation zu besuchen. Sie selber hatten kein Glück dabei einen Platz auf einer der geführten Touren zu kriegen.
Den Tipp nehmen wir dankend an und machen uns auf die Socken. Auch wir haben kein Glück. Die nächste freie Tour wäre in zwei Stunden. Immerhin gibt es einiges an Gelände, das man auch auf eigene Faust besichtigen kann. Soviel kann ich auf jeden Fall sagen, der Cold Brew ist gut. Im Souvenirshop kriege ich auch das Hawaiihemd, ohne das ich natürlich nicht von der Insel weg kann.
Am Obststand direkt nebenan kann man günstig lokale Früchte kaufen.

Nach eniger Überlegung fahren wir weiter in Richtung Paia, einem Surfer- und Hippie-Ort. Ein bisschen vom Hippiegeist ist noch da, aber das Meiste das wir hier sehen sind Surfer und Touristen. Katrin schaut sich bei Alice in Hulaland um, findet aber so wie ich erstmal nichts. Bei Milagros futtern wir und lassen uns ein bisschen zu viel Zeit, so dass wir zu spät auf dem Weg hoch den Haleakala machen.

Paia Mainstreet

Dass sich Navi und Google Maps nicht auf den richtigen Weg einigen können sorgt für weitere Verspätung.
Den Sonnenuntergang sehen wir auf dem Weg hoch zum Gipfel. Ich halte hin und wieder an um Fotos zu machen. Die Straße ist für mich ein kleiner Albtraum. Der Randstreifen ist eine Klippe, die Straße ist eher schmal und die Dunkelheit sorgt nicht gerade für mehr Sicherheit beim Fahren.
Als wir auf 3000 Höhenmetern ankommen ist mir aufgrund des Sauerstoffmangels erstmal schwindelig. Björn und Ramona verabschieden sich aufgrund der Kälte schnell. Alle Versuche ein Sternenfoto zu machen schlagen fehl. Mein Fischauge-Objektiv fällt zwischendurch auf den Boden und geht dabei kaputt.
Mit einem leichten Schwindelgefühl fahre ich die kurvige Bergstraße wieder herunter. Da ich kurz vor der Abfahrt Katrin über meine Probleme informiert habe ist sie genauso nervös wie ich.
Immerhin hatten wir bei unserer Irrfahrt den Berg hinauf eine wunderschöne Strecke.

Sonnenuntergang am Haleakala