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Hawaii – Ankunft in Kailua-Kona

Waimea liegt bereits hinter uns, Kona ist irgendwo vor uns und eine kleine Straße führt rechts ab nach Mahai’ula Beach. Eigentlich wollen wir noch mal Makalawena Beach versuchen. Der Strand ist aber umgeben von Naturschutzgebiet und somit nicht direkt erreichbar.
Die Straße auf der wir uns befinden ist abenteuerlich. Schwarze Lavafelsen stecken mitten im Weg, manchmal hat man nur die Auswahl zwischen Krater und Felsen. Mit genug Erfahrung auf Hawaiis Nebenstraßen haben wir aber unseren Spaß. Katrin macht Rammstein an und ich nutze die immer wieder auftretenden 20m Asphalt-Strecken um Gas zu geben. Lachend kommen wir an einem vollen Parkplatz an.

Schwarze Lava hat eine heiße Felswüste erzeugt und die Hitze quetscht einem die Luft aus den Lungen. Der Horizont flimmert

Die Honeymooners bleiben zurück am Strand während wir usn durch die wabernde Hitze schneiden. Der Wasserbeutel an meinen Oberschenkel gibt mir ein beruhigendes Gefühl. Auf dem Weg liegen vernagelte Hütten, die vielleicht einstmals ein Ferienlager waren, heute sehen sie so aus als könnte man hier „Halloween – Hawaii“ drehen.

Pfad nach Makalawena Beach

Die Bewegung tut gut, die Hitze hingegen zieht das Wasser aus meinen Poren hervor. Hinter eine Düne liegt Makalawena, einige Touristen beäugen uns argwöhnisch. Unter Bäumen liegt eine Hütte mit Picknicktisch. Der Eindruck täuscht, laut einem Schild ist hier eine Forschungsstation.

Makalawena Beach Panorama

Die Schildkröten, die es hier angeblich reichlich geben soll haben sich abgesprochen und bleiben heute fern. So war der Weg das Ziel. Der Strand unterscheidet sich ansonsten kaum von den anderen paradiesischen Ufern von Hawaii.

Mahai’ula Beach

Aus Paris habe ich eine Hängematte mitgebracht. Zurück an Mahai’ula wird sie schnell zwischen zwei Bäumen aufgehangen. Abgesehen von der Coolness bleiben so auch die Klamotten frei von Sand.
Björn und Ramona haben Glück und schicken uns ein Foto von einer Schildkröte, die sich nicht weit entfernt von uns im Sand niedergelassen hat. Wir stürmen los und kommen bei dem erschöpften Tier an. Auch andere haben das Tier bereits entdeckt und halten respektvoll Abstand.
Die Honeymoners fahren schon früher heim, wir chillen noch ein bisschen. Einer von uns befindet sich meist in der Hängematte und gammelt.

Auf der Suche nach unserer neuen Unterkunft fahren Katrin und ich erst im dichten Verkehr zweimal an der Einfahrt vorbei. Ich stehe vor dem Problem dass es für die Wohnung nur einen freien Parkplatz gibt und abgeschleppt wird. Auch der Pizza Hut und Tacco Bell stehen nicht so wirklich auf Dauerparker. Ich drehe leicht gestresst Runden durch den mir unbekannten Ort. Alle Optionen, die Google Maps mir angeboten hat erweisen sich als Fehlschläge. Meist wird zwischen 3 und 4 Uhr nachts abgeschleppt. Ob es wohl genug Abschleppwagen gibt?
Der Kona Bay Drive bietet mir meine Rettung. Ist parken hier legal? Wer weiß, zumindest werde ich bis zum Ende des Urlaubs nicht abgeschleppt.

Heute essen wir Dinner im Big Island Grill. Eine lange Wartezeit überzeugt mich dass wir hätten reservieren sollen. Das essen ist gut, die Bedienung eher asiatisch distanziert.
Björn kann an diesem Abend ein Kreuz in seine Wunschliste machen. Im Royal Kona Resort ist Don’s Mai Tai Bar, die original Tiki Bar. Hier wiederum ist die Bedienung amerikanisch freundlich, die Cocktails aber eher durchschnittlich. Aus München sind wir mit der Zephyr Bar und Jaded Monkey einfach die Elite gewöhnt

Auf dem Rückweg frage ich im Resort an der Rezeption nach ob der Volcano Park noch geschlossen ist und kriege leider keine guten Nachrichten.

Menschengroßer Tiki