Madrid – Ankunft Im Gelobten Silvesterland

Nachdem ich aus Martinique gerade lange genug zuhause angekommen bin um meine Wäsche zu waschen und aufzuhängen habe ich den Rucksack mit Weihnachtsgeschenken befüllt und bin zu meiner Schwester weiter gefahren.
So schön es ist meine Familie wiederzusehen Weihnachten ist nicht für Erwachsene gemacht. Man feiert einen Geburtstag. Vor wenigen Jahren hatte ich dazu noch eine andere Einstellung doch heute feier ich Weihnachten für meine Nichten. Ich würde meine Schwester auch nur für den Kaffee besuchen, die Geschenke bringe ich aber für die Zwerge mit, die sich zum Glück auch über den Besuch und die Aufmerksamkeit freuen.

Weihnachten und der Urlaub in der Karibik sind gut überstanden, ich will aber nicht auf der Baustelle verharren um Silvester über mich ergehen zu lassen, nein dieses Jahr muss mit einer Reise beendet werden.
Zugegeben die Idee stammt nicht von mir, sie kommt von Katrin. Unterwegs texten wir uns gegenseitig zu und freuen uns den Trip.
Nicht umsonst ist das Kurzzeichen des Flughafen von Madrid MAD.
Wir halten uns gegenseitig auf dem Laufenden, wie Sicherheitscheck am Flughafen und Check-In ablaufen. Da Katrin vor mir in Madrid ankommt macht sie sich auf dem Weg zu meinem Terminal, damit sie mich abfangen kann.
Wir müssen mit der Metro in die Stadt. An einem kleinen Telefonstand am Gleis muss ich mir eine SIM-Karte besorgen. Wird Zeit dass ich die Betrüger von O2 absäge und mir einen Anbieter zulege, der weiß wie europäisches Roaming wirklich funktioniert.

Selbst mit Umsteigen dauert die Fahrt in die Stadt nicht lange. Das Gewusel der Stadt ist zuerst einmal verwirrend, die geschlossene Tür am Hostel sorgt nicht gerade für Entspannung. Die nehmen hier ihre Öffnungszeiten schon sehr ernst.
Im Dunkin Donuts gegenüber besetzen wir zwei Stühle und besorgen Kaffee. Wir überbrücken die Zeit zuerst mit lauten Schlürfgeräuschen bevor ich ein paar Geschenke aus dem Rucksack ziehe. Björn und Ramona genauso wie Bryan und Carol haben mir ein paar Geschenke mitgegeben/zugesandt die ich nun etwas unzeremoniell übergebe.

Es dauert ein wenig bis wir ins Hostel können, da ich etwas durchgeschwitzt bin habe ich aber keine Lust meinen Sitzplatz zu verlassen. Schlussendlich werden wir am Empfang sehr freundlich empfangen und haben auch ein sauberes und angenehmes Zimmer für die nächsten Tage für uns.
Das Alpenpanorama hinter den Betten ist an sich die größte Überraschung.

Madrid pass auf, wir werden unseren Spaß mit Dir haben.