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Perth

Perth ist eine faszinierende Stadt. Jede der größeren australischen Städte hat ihr eigenes Flair. Perth schafft es irgendwie, wie eine Stadt am Meer zu wirken, ohne direkt am Meer zu liegen. Der Swan River ist einfach riesig.
Die Innenstadt gehört den großen Corporations, trotz des lockeren Flairs regieren hier die Anzüge und Kostüme. Der CBD ist überschaubar, bietet aber für mich all die Geschäfte, die ich suche. Was mir sehr gefällt, ist der Mangel an Touristengruppen. Perth ist noch nicht vom globalen Tourismus entdeckt worden.

Die ersten Tage in der Stadt habe ich das Zimmer für mich, meine Süße kommt später nach. Ganz alleine kann ich mich allerdings nicht fühlen, die wundervolle Idee ein Zimmer über einem Pub zu nehmen geht nach hinten los, zur Weihnachtssaison gibt es jede Nacht eine Party. Ich nutze die Gelegenheit einfach tief in den späten Morgen hinein zu schlafen und zu chillen.
Nehme ich es mir vor, morgens laufen zu gehen, schaffe ich es aber nicht früh genug aus dem Bett, wird die Geschichte sehr warm. Verschiebe ich das Laufen auf den Abend, ist es so oder so warm, ich kann aber Leute abends beim Grillen am Fluss sehen. Wann auch immer ich laufen gehe, meine Runde endet immer am Hafenbecken, wo ich einen Wasserspender und freie Liegen finde.
Alleine fehlt es mir an Motivation groß was zu unternehmen, ich brauche einfach ein bisschen Ruhe und versuche zu entspannen. Was mich in den ersten Tagen raus treibt sind die Spaziergänge durch die Geschäfte und der Zoo auf der anderen Flussseite.

Auch der botanische Garten, oben auf dem Hügel, ist ein großartiges Ziel. Von hier aus kann man gut auf die Stadt herunter schauen. Kleine Gruppen finden sich abends zum Picknick ein und genießen die entspannte Luft. Am ersten Abend versuche ich, Fotos vom Sonnenuntergang zu machen, finde meine Aussicht aber immer durch hohe Bäume blockiert. Am zweiten Tag erforsche ich den Garten genauer und muss herausfinden, dass es einfach keine gute Position für den Sonnenuntergang gibt.

Eines Abends sitze ich am Hafen und schaue zu, wie immer wieder kleine Boote Passagiere hinaus bringen. Auf einer der größeren Yachten findet gerade eine Weihnachtsparty statt. Plötzlich trägt der Wind Nena mit ihren 99 Luftballons hinüber. Die Dame scheint wirklich Weltruhm zu haben.

Für den Start, der Erkundung des Westens des Kontinents, ist das hier auf jeden Fall der beste Ort. Ich fühle mich wohl und kann ankommen, bevor ich meine Süße in Empfang nehme.

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