• Menu
  • Menu

On The Road In Western Australia

In Perth, nicht weit vom Flughafen, bekommen wir unseren Camper bei Britz. Wir haben direkt aus Deutschland gebucht und dabei einen guten Deal bzgl. der Versicherungen bekommen. Nach einer kurzen Diskussion ziehe ich den kürzeren und muss aus Perth hinaus fahren. Das Gefährt ist sehr hoch und der regelmäßigste Autofahrer bin ich nicht. Außerhalb der Stadt und nahe am Ozean greift der Wind das erste Mal an und verlässt uns bis zum Ende der Reise nicht mehr. Ein kleineres Fahrzeug wäre dafür bestimmt nicht schlecht gewesen, wobei es es viel wert ist die Koffer im oberen Bett ablegen zu können und unten Platz zum Schlafen zu haben.

Unsere erste Unterkunft ist ein kleiner Bauernhof in der Nähe des Pink Lakes. Der eigentliche Campingplatz ist uns gleich so unsympathisch, dass wir den Bauernhof aufsuchen und gleich herzlichst in Empfang genommen werden. Die Unterkunft ist extrem günstig und für 5$ mehr können wir in einem echten Bett schlafen anstatt die erste Nacht im Camper. Die Dame schickt uns auch erst hoch zur herrschaftlichen Villa, damit wir noch den wundervollen Sonnenuntergang bewundern können. Ganz entspannt schlafen wir, nachdem ich losgeschickt wurde nach Spinnen zu schauen, ich finde keine.
Am Morgen frühstücken wir zum ersten Mal neben unserem kleinen Camper. Auf dem Hof gluckern sehr seltsame Hühner herum, die nicht mehr viel mit unseren heimischen Wesen zu tun zu haben scheinen.

Es kostet uns insgesamt zwei Etappen um bis nach Coral Bay zu kommen. Auf der Fahr machen wir einen Fehler, der leicht zu vermeiden wäre. Hier eine kleine Warnung von einem mit Erfahrung:
„Wenn Du eine Tankstelle siehst dann tank gleich voll, egal wie wenig verfahren wurde!“
Wir hatten erst eine kurze Strecke zurückgelegt, als wir an der ersten Tankstelle vorbei fuhren. Ach die paar Liter machen keinen unterschied aus, richtig? Falsch!
Wir schaffen es mit 8L im Tank zum Roadhouse, bei einem Fahrzeug das mindestens 20L/100km verbraucht. Unterwegs habe ich die wenig effektive Klimaanlage abgeschaltet und absichtlich viel Ruhe ausgestrahlt um meine Süße nicht unnötig zu stressen. Wir haben es ja ganz entspannt geschafft und wieder voll getankt. Den Fehler begehen wir jedenfalls kein weiteres mal.

Die Straßen sind meist schnurgerade und wenig abwechslungsreich. Man muss sich zumindest wo wir unterwegs sind keine Sorgen machen, sollte etwas mit dem Auto passieren. Ich sehe immer mindestens ein Auto vor und eines hinter mir. Es ist noch nicht Hochsaison und so glaube ich nicht dass wir jemals in Gefahr gewesen wären.
Was hier draußen etwas unzuverlässig ist ist das Internet. Immer wieder bricht meine Verbindung ab, während ich versuche per Email einen Stellplatz in Coral Bay zu bekommen. Ich schaffe es etwas zu ergattern, aber wir müssen uns sputen um nicht zu spät anzukommen.

Kurz bevor wir dann in Coral Bay ankommen erreichen wir eine Ecke, in der immer wieder Termitenhügel aus dem Boden auftauchen und nach oben wachsen.

Entdecke mehr von Be Right Back

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen