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Boston – Eine spazierbare Stadt

Boston ist anders als New York City, gediegener, ruhiger, sauberer. Nachdem wir unsere etwas seltsame Anreise geschafft haben und unsere Rucksäcke in der Wohnung explodiert sind entspannen wir uns. Das Haus liegt in einer sehr schönen Gegend. Die Straßen hier ähneln sich alle irgendwie. Gepflasterte Wege, ruhige Straßen, kaum Autos und viele Bäume sind überall. Selbst die Hauptstraßen, die immer wieder Gräben in das Viertel schneiden sind nicht so überladen wie wir es schon erlebt haben.

Auf unseren Erkundungen müssen wir nicht weit laufen als die scheinbar endlose Reihe an Häuserblöcken eine Lücke aufweist.
Ein Riese scheint eine Schaufel genommen zu haben um den ganzen Block auszuheben und mitzunehmen.
Schiere Begeisterung bricht aus als wir uns schlagartig vor der amerikanischen Variante von Schrebergärten finden.
Boston hat tatsächlich eine Lücke zwischen zwei der roten Häuserblöcke mit kleinen, eingezäunten Flächen gefüllt. Wir finden hier alles vom Blumenbeet, Gemüsegarten bis zu einer kleinen umrankten Hütte. Ein kleiner Godzilla scheint sich über den deutschen Gartenzwerg lustig zu machen.

So viele Eichhörnchen wie in den Grünflächen hier habe ich noch nicht gesehen. Die kleinen springenden Pinsel sind richtig aufdringlich.
„Ey Alter, rück ein paar Nüsse raus.“ Scheinen sie einem zuzurufen während sie sich vor einem aufbauen. Ist es Zufall dass ich sie mir mit italoamerikanischen Dialekt vorstelle?
Ein älterer Herr füttert einige Tauben, bis plötzlich ein paar Eichhörnchen auftauchen und ihnen das Futter wegnehmen.

Mitten in der Stadt wurden auf einer großen Wiese einer Reihe an roten Liegestühle platziert auf denen wir ein bisschen unserer kostbaren Zeit verplempern. Wenn die Seele erstmal baumelt will sie so schnell nicht wieder belastet werden.

Erst ein heftiger Regenschauer verjagt uns von hier und schiebt uns in die Metro.