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Sydney

Sidnee, wie die Einheimische sagen würden, ist für zwei Tage mein alleiniger Abenteuerspielplatz, bevor ich mit Katrin weiter reisen kann.

Einen Tag muss ich wegen besonders schlechtem Wetter abschreiben, Youtube und das Bett im seltsamen Hostel reichen mir an dem Tag. Ich fühle mich im Wake Up! nicht ganz wohl. Es ist eher eine Partylocation für jugendliche Weltenbummler. Ich bin wahrscheinlich zu alt hierfür.

Bis Katrin in Australien landet habe ich Gelegenheit mich einfach umzuschauen. Auch wenn ich es mit ihr nochmal wiederholen werde sind die Opera und die Harbor Bridge Pflichtprogramm. Der Wind ist teilweise heftig.

Die Stadt ist eine Baustelle und die vielen Menschen machen es noch etwas schwieriger voran zu kommen. Ein paar Jahre vorher war ich schon einmal hier, aber nach 6 Wochen Urlaub hatten Björn und ich kein großes Interesse an Sightseeing.

Ich versuche an der Opera an den vorherigen Besuch anzuknüpfen, aber dadurch dass ich alleine bin klappt es irgendwie nicht.
Mit ein paar Komplikationen schaffe ich es eine Nahverkehrskarte zu besorgen, mit der ich die Wasserbusse nutzen kann. Die Fahrt zum Manly Beach geht einmal durch die ganzen Bucht.
Ein Haus an der Bucht ist schon ein Traum, aber bestimmt auch unbezahlbar.

Bei bestem Wetter ist der Strand voll belegt. Hier lässt sich die Zeit genießen. Leider bin ich alleine und muss dadurch meine Wertsachen im Auge behalten.

Einen Halt vorm Sydney Harbor springe ich von der Fähre und spaziere ziellos vor mich hin. Google hat einen Aldi gefunden, in dem ich mich mit meinem Abendessen eindecke.
Schwer zu sagen was beeindruckender ist, unter der Harbor Bridge sitzen und was essen oder über selbe Brücke spazieren und die Aussicht auf sich wirken lassen.

Nachdem ich eine völlig übermüdete Katrin am Flughafen abhole nutzen wir die folgenden Tage um gemeinsam Sydney zu erkunden.
Zum ersten Mal mache ich bei einer „Free Tour“ mit. Man gibt am Ende was man denkt dass die Tour wert war. Es regnet und ich bin auf die Haut nass, aber die Tour war großartig.
Zu Zweit ist auch die Motivation größer viel zu unternehmen. Unsere Schrittzähler tickern fleissig vor sich hin.
Bondi Beach ist ein absolutes Surfer Paradies mit großartigen Wellen und gutaussehenden Surfern. Einer der Rettungsschwimmer wirft sich, wohl zum Training, mit seinem Board in die Wellen. Mit genügend Geduld kriegt man hier Talent zu sehen. Auf der Flucht vor einem Platzregen finden wir im Harrys das besten Essen auf dem ganzen Kontinent.
Auch den Spot unter der Harbor Bridge will ich ihr nicht vorenthalten, also kaufen wir uns wieder was zu Essen.
Bei bestem Wetter sind die Sonnenuntergänge über dem Hafen einfach ein Traum. Es gibt mit Sicherheit noch viel mehr zu sehen, aber wir haben nur 4 von 5 Tage Zeit für Sydney, da wir noch was anderes vorhaben.

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