Unsere östlichste Etappe entlang der Küste der Bretagne führte uns vorbei an ganz viel Landschaft. Ziel war es hier nicht so schnell wie möglich voran zu kommen sondern so viel wie möglich Landschaft zu sehen. Erster Halt war eine Bucht, die endlos weiter zu gehen schien. Keine Ahnung wo wir hier waren, aber man konnte schon sehen wie weit das Wasser gehen würde, wenn Flut wäre. Von hier aus ging es weiter. Die Karte sagte uns dass wir uns auf einer Landzunge befänden und das Navi teilte uns in sehr kurzen Abständen mit dass wir doch bitte zu wenden hätten. Spontanes Ziel auf dem Weg war das Cap Frehel. Nach ganz viel Weg näherten wir uns dem Leuchtturm und einer Schranke, an der man Eintritt zahlen sollte. Spontaner Gedanke an diesem Punkt war “Das lassen wir mal”, also haben wir die Flucht ergriffen und haben einfach an einer kleinen Parkbucht gehalten und sind ein wenig über die mit Blumen bewachsenen Klippen gelaufen. Nach einer Pause an einer weiteren Bucht, an der Leute zum Sonnenbaden waren, aber keiner ins Wasser ging, sind wir dann weiter zum Tagesziel – Paimpol.
Paimpol ist eher eine kleine Stadt, zu der man als Tourist fährt um sich die Küste anzuschauen. Da es Probleme mit dem Auto gab war ich allerdings nicht so entspannt und habe die Gegend nicht so auf mich wirken lassen können. Das erste Hotel dass wir hier anfuhren wurde von eher unmotiviertem Personal geführt, das uns mitteilte sie seien schon ausgebucht. Das ganze war dann eher Glück für uns, wir haben dann tatsächlich ein Zimmer in einem Hotel am kleinen Hafen gefunden. Hier gab es nicht nur was gutes zu essen, sondern auch nochmal einige Fotomotive, die uns in der untergehenden Sonne nochmal viel Spaß bescherten. Gerade der Betonpool, der bei Flut mit frischem Wasser befüllt wird war an diesem Abend die Kulisse von einem Zusammentreffen der Jugend, die entweder hier waren um den Sonnenuntergang zu genießen oder sich die Birne zu zu dröhnen. Wir blieben nicht lange genug um es herauszufinden.
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