Das erste Mal nach Nizza und das mitten im Hochsommer. Alleine der Anflug ist schon ein Abenteuer. Eine kleine Schleife und das Flugzeug landet direkt am Wasser. Für die meisten Städte ist Strandnähe teuer, Nizza baut einen Flughafen hin. Ich steige in den falschen Bus und drehe eine Runde an den Terminals vorbei, komme aber nicht in die Stadt. Am anderen Terminal steige ich dann in einen sinnvollen Bus um. Um mein Glück zu erweitern habe ich einen Gummistöpsel meiner Kopfhöhrer verloren und kann das französische Pärchen hinter mir, knutscht die ganze Fahrt laut schmatzend.
Das Hotel Malmaison ist eine sehr positive Überraschung. Sehr netter Empfang, schönes Zimmer und alles sehr ruhig. Am Hauptbahnhof muss ich mir fix was zu Essen kaufen und laufe an Sexshops, Dreck und Betrunkenen vorbei.
Morgens nach dem Frühstück kann ich am Place Massena meine Unterlagen abholen. Englisch ist leider auch hier ein Problem. Es findet sich hemand, der mir versucht weiterzuhelfen. Er scheint der einzige mit Englischkenntnissen zu sein.
Der Park nebenan ist wundervoll. Am Springbrunnen verbringe ich einige Zeit und genieße im Schatten mein Mittagessen, Baguette mit Käse und einen ganzen Kuchen. Die Kinder spielen hier ausgiebig mit dem Wasser, das in verschiedenen Mustern aus den Düsen spritzt.
Der Strand ist nicht so überfüllt wie ich erwartet hätte. Es liegen zwar viele Menschen rum, aber ich habe Handtuch an Handtuch erwartet.
Die seltsamen Lampen am Platz erstrahlen nachts in verschiedenen Farben.
Ich komme bestimmt wieder.
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