Nicht weit weg von Perpignan findet man die 5 Söhne von Queribus, ein paar kleine Burgen. Hier muss im Mittelalter eine wilde Gegend gewesen sein. Mit großen Augen treibt es mich durch das französische Hinterland. Landwirtschaft und Weinanbau dominieren die Aussicht.

Eine kleine Beule auf dem Rücken einer Berggruppe rechts von mir lässt mich kurz aussteigen. Laut meiner Notizen befindet sich hier Queribus. Ich hatte mich kurz eingelesen, es im Reiseführer markiert und dann wieder vergessen.
Eine enge, kurvige Straße führt die Berge hoch. Immer wenn mir jemand entgegen kommt wird es etwas kitzlig und doch schaffe ich es auf einen kleinen Parkplatz unterhalb der Burg. Die meisten anderen fahren lieber weiter zur Spitze. Etwas verschwitzt komme ich oben an.
Das Ticket ist nicht teuer, mich überrascht eher dass die Verkäuferin mir “Viel Spaß” wünscht.


Einstmals versteckten sich hier die Katarer, eine christliche Sekte, ein besseres Wort fällt mir nicht ein.
Der Wind pfeift hier durch jede Ecke und selbst der große Sall ist eher winzig. Es will mir einfach nicht einleuchten warum man sich hier verstecken will, so weit weg vom Geschehen. Eine große Gefahr können die Herren hier nicht gewesen sein.
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