Der Adel hatte sich in der Nähe von Düsseldorf eine kleine Residenz gebaut, Schloß Benrath.
Unsere Tour beginnt im Keller. Kaum kommen wir aus den Eingeweiden des Schlosses hervor müssen wir Filzläufer über unsere Schuhe ziehen. Aufgrund meiner großen Füße passen diese aber nicht richtig und ich schlurfe gezwungenermaßen die gesamte Führung lang um den Filz nicht zu verlieren.

Unsere Führerin ist nicht nur jung, sondern auch super motiviert. Sie schafft es Fakten zum Leben zu bringen und eine geschichtliche Führung mit Spannung zu füllen. Die beiden Hausherren konnten sich wohl nicht besonders leiden und sind sich weitestgehend aus dem Weg gegangen.
Die Beiden waren so abgetrennt von der Realität dass sie die Bediensteten nicht sehen wollten. In vielen Ecken verstecken sich Türen und Treppen, die man ohne Hilfe nicht finden würde.

Nachdem wir uns das Schloß ausführlich von Innen angesehen haben machen wir uns auf den Weg durch den Park. Ein kleiner Botanischer Garten bietet für uns den idealen Startpunkt.
Der Herbst steht vor der Tür, aber noch überwiegt das Grün. Langsam verabschieden sich die Pflanzen in ihren Winterschlaf.
Der Park ist schön gepflegt und an diesem sonnigen Tag auch gut besucht. Es schlendert sich hier ähnlich schön wie durch den Park am Schloss Nymphenburg.
Mit viel Glück schaffen wir es sogar einen Platz im Café vorm Schloss zu bekommen und in aller Ruhe zu chillen. Der Kaffee ist OK dafür ist der Kuchen einfach super.
Da wir beide nicht lange still sitzen können machen wir uns irgendwann auch auf den Weg zurück in die Stadt. Wir haben ein Date für den Abend. Katrin hat Karten für den Poetry Slam mit Jan Philipp Zymny besorgt.

Mein erster Poetry Slam hat Lust auf mehr gemacht. Da wir beide den Abend lieber genossen haben als ihn zu filmen muss ich hier ein anderes Video verlinken:
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