Das Wetter an der See ist ungefähr genauso unberechenbar wie das Wetter an den Bergen. Wir hatten soweit Glück, die Sonne war uns hold. Wenn das Wetter die ganze Zeit stabil und schön geblieben wäre hätte ich diesen Post wahrscheinlich anders genannt.
Ab Tag 2 fing der Wind an uns um die Nasen zu wehen und die Wellen gen Strand zu jagen. Zuerst war damit erstmal alles ok, das Problem bei schönen hohen Wellen ist allerdings dass die Rettungsschwimmer die Einschätzung treffen die dass es für die Schwimmer besser wäre den Strand zu sperren, damit keiner sich zu lange unter Wasser wiederfindet. Das Wasser produzierte kleine Schaumbänke am Strand und der eine oder andere Strandkorb war bereits umgekippt, denn der Wind hatte konstant den Sand unter den Körben weggepustet.
Viele Touries, die dies aber hätten sehen können, gab es erstmal nicht. Jeder der sich den Weg Richtung Strand runter wagte hatte ca 50m zeit sich zu überlegen ob es das wirklich wert ist sandgestrahlt zu werden. Der Sand hat sich dabei überall gefunden, in den Augen, im Mund, in den Haaren und natürlich überall in den Klamotten. Leider hat meine Kompaktkamera sich nicht besonders beglückt gezeigt Sand abzubekommen.
Mir einer Sonnenbrille habe ich mich allerdings an den Strand gewagt um im Sonnenuntergang und bei Nacht Fotos machen zu können. Gerade ein einsamer Strand bietet die Möglichkeit Landschaftsfotos zu machen, da einem keine Zuschauer durchs Bild laufen.
Das Leuchten in der Ferne im Strandbild, das ich zur blauen Stunde gemacht habe, ist übrigens einer von 2 Leuchttürmen, die ich sehen konnte.
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