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Malta: Erste Eindrücke

Ein Blick aus dem Flugzeug lässt meine Augen auf eine hellbraune Felseninsel fallen auf der auch die Häuser alle einem ähnlichen Farbschema folgen. Das Flugzeug landet und wir stehen plötzlich in einer kleinen Empfangshalle voller Menschen. Es ist warm und die Luft ist trocken. Trotz all dem kommt aber kein großes Chaos auf. Zuerst einmal stelle ich mich an einer Schlange an, die an einem Metalldetektor ansteht. Eine Kurze Erklärung einer Sicherheitsdame bringt und auf eine Treppe und zu unserem Gepäck. Bei der Hitze freue ich mich dass ich keine Sporttasche oder einen Koffer dabei habe sondern meinen Borneo-Rucksack.
An der Bushaltestelle brennt uns die Sonne auf die bereits auf Usedom gebräunte Haut. Trotz all dem ertrage ich die Hitze echt gut. Nachdem wir länger gewartet haben als der Fahrplan vermuten ließ kam unser erster Bus. Juli ist enttäuscht dass es keiner der alten gelben Busse ist. Die Gegend durch die wir fahren ist in etwa wie ich erwartet hatte. Viele dicht gebaute Gebäude, viele Klimaanlagen und überraschenderweise sehr viele Solarzellen auf den Dächern. Was leider auch auffällt ist dass hier viele alte, rußende Autos unterwegs sind.

In St. Julian endet unser Bus und wir müssen umsteigen. Ich verlasse mich darauf dass Juli weiß wohin wir müssen und ich stelle auch fest dass ich mich kein bischen vorbereitet habe. Auf einem unübersichtlichen Busbahnhof, ohne sichtbare Struktur stehen hier überall Busse herum und wir haben keine Ahnung welchen wir nehmen müssen. Einmal kurz nachfragen, Juli nicht ich, führt uns zum richtigen Bus. Die nun folgende Busfahrt war etwas ganz besonderes. Anstatt mich hinzusetzen stelle ich mich an einen Klappsitz, damit mein großer Rucksack nicht im Weg steht. Eine spanische Dame nutzt die Gelegenheit und macht sich auf dem Sitz breit, so dass auch mein Rucksack im immer voller werdenden Bus im Weg steht. Ich bin einfach zu nett! Direkt daneben sitzt eine junge Dame, die sich ziemlich aufgebrezelt hat und sich mit dem Finger tief in der Nase alle Mühe gibt den Eindruck wieder kaputt zu machen. Der Bus wird immer voller und für jeden der aussteigt wollen 5 einsteigen.
Wenn man keine Ahnung hat wo man eigentlich aussteigen muss oder wo man ist dann hilft einem nichtmal aus dem Fenster herausschauen. Langsam kommt bei mir Nervosität auf, also rufe ich regelmäßig zu Juli rüber und frage nach ob wir schon aussteigen müssen. Tatsächlich steigen wir eine Haltestelle zu früh aus. Auch hier kommt eine gewisse Freude darüber auf dass ich meinen Borneo Rucksack dabei habe. Ich schwitze zwar ein wenig, aber es ist noch auf einem erträglichen Niveau.
Der Eingang zum Regency befindet sich in einem Restaurant, deshalb laufen wir auch erstmal dran vorbei. Am Zimmer könnte man auch vorbei laufen, so klein ist es. Den Rucksack und den Koffer unterzubringen stellt ein Problem dar. Nachdem wir mit dem Auspacken fertig sind get es erstmal an den „Strand“, also quasie an den Betonstreifen am Wasser. Überall liegt Müll und wir ziehen nach kurzem an einen anderen Platz um, da zu viele Leute diesen Abschnitt als Toilette benutzt haben. Ein bischen Schnorcheln zeigt dass auch im Wasser sehr viel Dreck rumliegt und dass nur wenige Fische sich noch hierher verirren.

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