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Malta: Einmal rundherum

Juli hat ja bereits viel Zeit auf Malta verbracht, somit kannte sie schon einige Unternehmungen. Einer der Wünsche, den sie hatte, war eine Rundreise um die Insel herum mit dem selben Schiff, das sie Jahre zuvor schon genommen hatte.
Im Urlaub früh aufstehen zu müssen ist nie ein Vergnügen, aber heute steht eine Rundreise um Malta mit der Hera II an. Natürlich muss man früh aufstehen wenn man einen der schönen Plätze erwischen will. Tatsächlich finden wir auch einen Platz oben auf dem Schiff mit freier Aussicht in 3 Richtungen. Einige Damen haben sich bei uns niedergelassen und nach kurzem Zuhören wissen wir dass sie Schweizerinnen sind. Ein deutsch schweizerischer Austausch, der sich über mehrere Stunden zieht, entfaltet sich hier.

Wir haben den Trip mit Verpflegung gebucht. Es gab auch eine deutlich teurere Version mir Buffet, allerdings erschien uns das nicht weiter Sinnvoll, weil wir ja was zu essen bekommen sollten. Der gesunde Menschenverstand hätte uns raten sollen dass wir zumindest eine Flasche Wasser hätten mitbringen sollen. Während der Fahrt stellten wir fest dass es nur während der Mahlzeiten was zum trinken gibt. Beim Mittagessen habe ich dann auch erstmal mit viel Wasser nachgefüllt.

Malta ist eine recht große Insel. Meist gibt es nur zwei Dinge zu sehen:
– eine flache Küste, die bewohnt ist oder
– eine unbewohnte Steilküste

Vieles das ich heute sehe ist echt schräg. Die Steilküste scheint sehr viel aus altem Sandstein zu bestehen. Die Menschen hier scheinen Teile davon schon seit geraumer Zeit zu benutzen. An manchen Stellen sieht man Tunnel, die in den Stein gehauen wurden oder Treppen, die runter zum Wasser führen. Die Zeit und das Wasser haben es schon rund gewaschen.

Malta betreibt Fischwirtschaft, sie nennen es sogar nachhaltig. Was mich an dem Konzept hier stört ist dass sie Thunfisch jung fangen und dann so lange füttern, bis sie teuer verkauft werden können. Für mich wäre Nachhaltigkeit den Fisch nicht nur groß zu ziehen sondern auch vorher schon zu züchten. Die Runden Netze, die so im Meer schwimmen, geben auf jeden fall ein seltenes Bild ab.

Hin und wieder finden sich alte Burgen oder Kirchen, die das Meer bewachen. Die meiste Zeit sehen wir allerdings nur Felswände. Auch Comino und Gozo bestehen aus einem ähnlichen Felsen.
Zum Schluss der Reise sehen wir den Elefanten Felsen, der einen Anblick liefert wie der Kopf und Rüssel eines Elefanten. Ich hatte dies sogar bereits entdeckt bevor einer von der Crew rum lief und jeden mit einer Kamera darauf hinwies doch dringenst ein Foto zu machen.

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Direkt durch die Nebenstraßen
Valletta
Valletta (Hochformat)
Eine Panorama Aussicht

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