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Wien – Einmal durch die Stadt

Wien hat viel zu bieten. Gerade was die Architektur angeht merkt man dass vieles anscheinend den 2. Weltkrieg überstanden hat.

Das Albertina scheint etwas besonderes zu sein. Dieses Museum setzt sich von anderen Gebäuden alleine schon davon ab dass ein Flügel als Vordach dient. Hier hat jemand erfolgreich klassische Architektur mit modernen Elementen vermischt. Wir nutzen das Gebäude gleich doppelt, einerseits als Aussichtspunkt und andererseits um uns auf einer der Bänke auszuruhen.
Hinter dem Albertina gibt es einen schön angelegten Park, den Burggarten. Wir kommen hier an einer kleinen Baumschule rein, die Freiwillige zum pflanzen sucht. Viele Blumenbeete sind schön angelegt, es gibt aber eines das etwas besonderes ist. Die Mozartstatue gedenkt an Wiens bekanntesten Sohn. Vor dieser Statue ist ein Blumenbeet in Form eines Notenschlüssels angelegt.
Vom Burggarten muss man nur wenige Minuten gehen um am Parlament anzukommen. Die Griechen musste für die Architektur hier Pate stehen. Athene steht hier Wache. Als Statue, die teilweise mit Blattgold veredelt ist, steht sie groß über einem Brunnen vorm Parlament. Große Säulen lassen alles wie einen alten griechischen Tempel aussehen.
Nur wenige hundert Meter entfernt steht das Rathaus. Der gotische Stil erinnert mich sehr an das neue Rathaus in München, nur dass dieses Rahthaus viel größer ist. Wir haben Glück, denn heute ist ein Fest für die Steiermark. Klar es ist voll, aber die schicken Wiener in ihren Trachten zu sehen ist einfach nur lustig. Auf einer Bühne spielt eine Raggae Band und macht Stimmung.

An der TU sehe wir etwas urkomisches, einen Fahrradständer voller Tretroller. Die Juppies und Hipster regieren mitlerweile die Welt. Die Technische Universität ist riesig, ein ganzer Häuserblock scheint nur dem technischen Wissen gewidmet zu sein. Als wir gerade am Haupteingang vorbeikommen feiert eine kleine Gruppe den Abschluss eines oder zweier Mädels. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wie ich mich an dem Tag gefühlt habe.

Direkt daneben steht die Karlskirche. Die beiden Säulen erinnern stark an die Trajanssäule oder die Säule auf dem Place Vendome. Als wir hineingehen wollen geben wir schnell auf, denn es soll Eintritt kosten und ich zahle niemals Eintritt für eine Kirche.

Am Abend machen wir uns noch auf dem Weg durch den Spittelberg. Ein Viertel wie dieses gibt es in jeder Stadt. An jeder Ecke gibt es eine Kneipe oder ein Restaurant. Eigentlich schade dass die Empfangsdame im Hotel nicht weiß dass wir nur in eine der Parallelstraßen gehen müssen um gut und wienerisch essen zu gehen.

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